Wir schreiben den 21. Juni 2018, ganz Krautland ist von Hirse überwuchert. Nur die stärksten der Krauts erreichen das Sonnenlicht, die meisten darben in Dunkelheit. Mehrere Rettungsaktionen sind in den letzten Wochen gescheitert. Die Hirse ist stärker als das Kraut, stärker als wir, die Lage ist verzweifelt. Alarm bei den Wurzelwerkern: Wie den nächsten Winter überstehen, ohne Sauerkraut, ohne Krautsuppe, Krautwickel, Krautfleckerl?
Da passiert das Unerwartete, Unverhoffte, Unglaubliche: Ein mobiler Krautrettungstrupp kämpft sich am Donnerstagabend spontan und after work durch den Passauer Verkehr bis zum Krautacker und fällt über die Hirse her. Platzverweis: Hier ist Krautland, nicht Hirsefeld, wer die Ansage nicht respektiert liegt drei Stunden später flach zwischen den Dämmen. Ausnahmslos ratzefatz auf Wiedersehen. Es lebe Krautlandien! Es leben die Ritterinnen und Ritter des Krauts!
Zum Abspann gibt’s Freibier in durstige Kehlen, original Unteröder Salatmischung in die hungrigen Mägen (und Massagen für die geplagten Rücken, so als Geheimtipp…).
Ihr Kämpfer fürs Kraut, das war ein herrlich effektiver und erfolgreicher Einsatz, vielen Dank für eure Spontanität!
Ein schöner Bericht und zum schmunzeln echt toll Heidi