Frl. Brehm präsentierte artgerechte Unterhaltung,
mit Projektvorstellung von Dr. Marco Denic.

 

Viele Solawistas kennen sie seit Langem. Bereits in unserem ersten Solawi-Jahr anno 2015 besuchte sie uns und ermöglichte uns einen neuen faszinierenden Blick auf ein altbekanntes Tier: den Regenwurm. In den kommenden Jahren folgten die Biene, die Kuh, das Schwein, der Wolf und das Huhn.

Am Freitag, den 15. November, fand ihr siebter Besuch bei den Vereinten Wurzelwerken statt. Und diesmal hatte Fräulein Brehm alias Barbara Geiger ein besonders interessantes Wesen in ihrem Reisekoffer dabei. Die Bedrohung, der die Flussperlmuschel im Ilztal ausgesetzt ist, bringt die politische Brisanz in dieser Region zu Tage. Denn betroffen ist nicht nur ihre eigene Existenz. Immerhin befindet sich unser Anbauparadies Unteröd in direkter Nähe zur Ilz und damit zu dem gesetzten Baumonster Nordtangente.

Am Ort des Geschehens, dem Gasthof zur Triftsperre direkt an der Ilz und nur 200 Fußmeter von unserer Solawi entfernt, scheint die Flussperlmuschel mittlerweile nahezu ausgestorben. Ob sie zu retten ist und wie politische Entscheidungen im Ilztal ihre Existenz beeinflussen können, wurde im Nachgang an Frl. Brehms bezaubernde Performance noch näher erläutert von Dr. Marco Denic. Er ist der Leiter des Projekts MARA zum Schutz der Flussperlmuschel und ihres Lebensraums.

Fräulein Brehms Tierleben begann pünktlich um 17 Uhr. Einlass war um 16:30 Uhr. Nach dem Stück konnte Abendessen bestellt werden. In der Wartezeit stellte Marco Denic das Projekt MARA vor. Eintritt: Hutkasse.

Die Veranstaltung lief in Zusammenarbeit mit der Initiative Wochen zur Demokratie. Infos zu den anderen laufenden WoZu-Demokratie-Veranstaltungen 2024 findet ihr hier.

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