Mit großer Hoffnung drauf, dass die Unbilden des Lockdowns sich nun legen mögen, fanden sich fast 30 Mitglieder zu unserem ersten Monatstreffen in diesem Jahr ein. Ein guter Teil davon war schon die Stunden davor mit Jäten, Mulchen, Pflanzen und Umtopfen beschäftigt. Doch nun galt es, die unzähligen, in Monaten angehäuften Themen angemessen zu kommunizieren und zu diskutieren.
Fast schon traditionell begannen Flo und Vroni das Treffen mit einem Rundgang über den Acker. Im Aronia-Folientunnel kommen Gurken und ein paar Honigmelonen. Gegenüber werden Erdeeren, Himbeeren und Johannisbeeren zur Selbsternte einladen. Der Rhabarber blüht wie wild, daneben kommen Stangenbohnen und Zucchini, das Kräuterbeet, die Winterzwiebeln, Salate, Fenchel, Petersilienwurzel und Zuckermais. In den Tunnels: Tomaten und Paprika. Daneben Lauch und Frühkartoffeln.
Danach versammelte man sich um die vorbereitete Feuerstelle. Das Gesehene wurde weiter erläutert, so z.B. die ausgebaggerte Fläche und das darauf kommende Gewächshaus. Getränkedienst und Pizzaofen waren Besprechungsthemen, After Work Freitag und Alternative Food Festival.
Der Themenberg schrumpfte langsam, herumgereichter Kuchen erhellte die Gemüter und abschließend wurde – auch schon fast traditionell – das Lagerfeuer entzündet.
So konnte man die Hoffnung mit nach Hause nehmen, dass ein Normalzustand wieder möglich wird und gar nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.